Vertriebenenlager in Brandenburg 1945-1953

Die Publikation „Vertriebenenlager in Brandenburg 1945-1953“ stellt eine erweiterte und überarbeitete Version meiner Diplomarbeit dar. Die soziale- und wirtschaftliche Integration der Vertriebenen in Brandenburg wurde in der Diplomarbeit nicht berücksichtigt. Ebenso das letzte Kapitel, das exemplarisch die Vertreibung anhand eines persönlichen Schicksals schildert.

Beginnend mit der Darstellung der Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus Ost- und Südosteuropa wird anschließend die Besatzungsverwaltung in der Sowjetischen Besatzungszone beschrieben. Daran anschließend werden Aussagen zur Lage in der Provinz Mark Brandenburg nach dem Mai 1945 gemacht. Anschließend werden die Vertriebenenlager in Brandenburg betrachtet Es werden Aussagen bezüglich der Anzahl der Vertriebenenlager, der Lagerkapazität, der Auslastung, der Lagermitarbeiter, des baulichen Zustandes und der Lagerverwaltung getroffen. Exemplarisch wird anhand des Vertriebenenlagers in Fürstenwalde die Ankunft, Aufnahme und Betreuung von Vertriebenen und der Tagesablauf im Lager dargestellt. Des Weiteren werden die soziale- und wirtschaftliche Integration der Vertriebenen in Brandenburg anhand vieler Beispiele betrachtet. Abschließend steht ein Lebensbericht der die Vertreibung und den anschließenden Neubeginn im Land Brandenburg anhand eines persönlichen Schicksals beschreibt.

Die Publikation ist illustrierte mit Dokumenten und Bildern zur Vertriebenenpolitik in Brandenburg aus verschiedenen regionalen und überregionalen Archiven.

Im Anhang befindet sich ein umfangreicher Tabellenteil. Unter anderem werden dort alle Vertriebenlager in Brandenburg 1946 und 1947 mit ihrer Aufnahmekapazität wiedergegeben. Weiterhin werden Zahlen zur Eingemeindung in die Landkreise des Landes Brandenburg nach Jahren für 1947- 1950 genannt. In weiteren Tabellen wird nach Monaten gegliedert eine Aufstellung der Vertriebenen nach  arbeitsfähig bzw. nicht arbeitsfähig und Kindern sowie des Einsatzes in Landwirtschaft und Industrie oder Ausbildung wiedergegeben. Zur Bodenreform  wird für die Jahre 1948 und 1949 nach Monaten gegliedert die Landverteilung, die Verteilung von Vieh und landwirtschaftliche Gerätschaften sowie die Landaufgabe und deren Gründe dokumentiert.

 

 

Die Falken in Luckenwalde.
Eine hundertjährige Geschichte

Beginnend mit einer Darstellung der Stadt Luckenwalde wird anschließend auf das Schulsystem in der Wilhelminischen Zeit eingegangen und die Entwicklung der Falken beschrieben. Nachfolgend wird detailliert die Arbeit der Falken bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten in Luckenwalde geschildert. Die Zeit des Nationalsozialismus, sowie die DDR Zeit zeigen totalitäre Systeme auf, die die demokratische Jugendarbeit bekämpften. Abschließend wird die Neugründung und die Vereinsarbeit bis zur Gegenwart beschrieben.

Die Publikation ist reich illustrierte mit Dokumenten und Bildern zur Vereinsarbeit der Falken in der Region Luckenwalde. Weiterhin enthält sie ein Fototeil mit Farbfotografien von Abzeichen aus der Kinder- und Gewerkschaftsarbeit und Selbst gefertigten Abzeichen, wie z.B. ein Abzeichen für das Friedensfest, das während des Sommerlagers in Draveil bei Paris 1932 hergestellt wurde.

Im Anhang befindet sich ein Tabellenteil der Anhand der Mitgliederzahlen aus den verschiedenen Ortsverbänden auch die Anzahl der durchgeführten Veranstaltungen und deren Teilnehmerzahl für die Jahre 1921- 1933 wiedergibt.
 

An dieser Stelle sei dem Heimatmuseum in Luckenwalde gedankt ohne dessen Unterstützung diese Publikation nicht möglich gewesen wäre. Denn durch die unbürokratische Öffnung ihres Magazins zur Auswertung des Nachlasses von Kurt Jänsch, des letzten Vereinsvorsitzenden der Falken vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten und der Beisteuerung von Fotografien und Abzeichen aus den Beständen des Heimatmuseums konnte so zum 100jährigen Vereinsjubiläum der Falken diese Publikation entstehen.

 

 

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